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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Kaufunger Parlamentarierer wollen Haferbachhalle wegen steigender Preise später sanieren

Der Klügere gibt nach, heißt es. Fürs Nachgeben haben sich auch die Kaufunger Gemeindevertreter in Sachen Sanierung des Vereinsraums und der Bücherei in der Haferbachhalle mehrheitlich entschieden.

Die Begründung ist simpel: Die Angebote, die der Verwaltung für die Sanierung in Niederkaufungen zugekommen waren, hatten es preislich schlichtweg zu sehr in sich. So beschlossen die Parlamentarier
mehrheitlich einen Antrag von SPD, CDU und Grünen, der die Ausschreibungen erst einmal aufhebt.

Laut Beschluss geht der Gemeindevorstand jetzt mehrere Schritte, umZeit zu gewinnen, Fördergeld zu sichern und schlussendlich günstigere Angebote zu bekommen.

Eine Anfrage beim hessischen Finanzministerium soll dazu zwei Fragen klären:

Einerseits, ob die Mittel aus der Hessenkasse auch über das Jahr 2024 hinaus für die Haferbachhalle verfügbar wären.

Andererseits, ob bewilligte Mittel auch in das Sanierungsprojekt des Lossetalstadions umgewidmet werden können. Zu letzterem Punkt erklärt SPD- Vorsitzende Angelika Großberndt für die Antragssteller:
„Wenn wir herausfinden, dass die Preise zwar beispielsweise Ende  2023 günstiger sind, aber die Frist für das Geld aus der Hessenkasse verlängert werden kann, wollen wir versuchen es für das Lossetalstadion zu sichern.“ Der Schritt sei natürlich nicht ohne Risiko.
Schließlich könnte es auch sein, dass weder das Fördergeld übertragbar, noch die Frist verlängerbar sei. „Dann müssten wir im September die Aufträge für die Haferbachhalle neu ausschreiben und hoffen, dass es nicht teurer oder ähnlich teurer wird“, erläutert Großberndt.

Zudem forscht der Gemeindevorstand jetzt nach, ob nicht über einen Generalunternehmer ausgeschrieben werden kann.

Im September, so der Beschluss, sollen die Gemeindevertreter über die Ergebnisse informiert werden.

Schon in diesem Jahr sollten der Vereinsraum und die Bücherei in der Haferbachhalle auf einen modernen Stand gebracht werden. Doch corona- und zuletzt kriegsbedingt kletterten die Kosten ins schier Unermessliche:
Aus einer ersten, vorsichtigen Schätzung von 590 000 Euro (Stand Juni 2021) sind 1,27 und dann sogar 1,8 Millionen Euro geworden.

Das hatte eine Kostenschätzung des beauftragten Architekturbüros Sprengwerk aus Kassel ergeben. Der Eigenanteil der Gemeinde hätte demnach rund 900 000 Euro betragen.



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