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Freiräume

Bestand
Trotz der teilweise sehr dichten Bebauung weist der Untersuchungsbereich zahlreiche Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten auf. Diese werden durch die Zonierung der (möglichen) Nutzungen, die Topographie und die historische Bedeutung bestimmt. Gemeint sind hiermit sowohl die öffentlichen Straßenfreiräume als auch die befestigten Hofflächen sowie die öffentlichen, halböffentlichen und privaten Grünflächen.
Prägend ist insbesondere der Kirchgarten, der zwar rechtlich zum Ritterschaftlichen Stift gehört, aber traditionell Allen zugänglich ist und somit als halböffentlich zu bezeichnen ist. Auch aufgrund der Topographie und des Baumbestandes wird dieser Bereich gemeinsam mit der Kirche und dem Stiftsportal als Zentrum der Stiftsfreiheit wahrgenommen.
Das parkähnliche Gelände lädt durch seine zentrale Lage zum Ausruhen und Verweilen ein. Der Kirchgarten stellt eine wertvolle grüne Oase innerhalb der steinernen, durch dichte Bebauung, Pflaster und Mauern geprägten Umgebung dar.

Bestandssituation Kirchgarten

Kreuzganggarten

Er wird durch eine imposante Natursteinmauer sowie die Stiftskirche eingefasst. Mehrere Maueröffnungen, im Westen auf Grund der Topographie mit einer großen Treppe versehen, ermöglichen den Zugang zum Kirchgarten. Ein barrierefreier Zugang ist sowohl im Süden über eine Einfahrt möglich, als auch im Nord-Westen durch einen stufenlosen Mauerdurchbruch.


Der Garten wird sowohl durch einen Rundweg (Waschbetonplatten, Betonpflaster) entlang der Mauer als auch durch Querverbindungen erschlossen. Entlang des Rundweges befinden sich mehrere Bankstandorte, die zum Teil durch Bäume überstellt sind. Ein barrierefreier Nebenzugang zur Stiftskirche wurde aktuell mit einem Granitpflasterbelag gestaltet.
Ihm schließen sich weitere wichtige Freiräume an: Der Stiftshof und der alte Kreuzgang sind bereits deutlich privater konnotiert. Im Norden wird der Kirchgarten visuell durch den großen, rechtlich allerdings privaten Pfarrgarten ergänzt.

Dagegen dienen der Vorplatz am Stiftsportal und die Straße „Zur Schönen Aussicht“ als öffentlicher Transit-, Bewegungs- und Kontaktbereich.
Von hier aus erstrecken sich die Straßen- und Wegeverbindungen in den Untersuchungsbereich (detaillierter hierzu unter „Verkehr“). Prägend sind hier besonders die drei Treppen Domberg sowie Kleiner und Großer Kirchberg, die das Altdorf mit der Schönen Aussicht verbinden, aber auch die fast durchgängig mit Natursteinpflaster belegten Gassen.

Zur Schönen Aussicht

Sie werden überwiegend von privaten Garten- und Vorgartenflächen begleitet, die aufgrund der Topographie und der daraus entstehenden schlechten Erschließbarkeit oft größere zusammenhängende Flächen ergeben. Dies gilt insbesondere für den Ost- und Nordhang des Kirchberges und den Bereich nordwestlich der oberen Dautenbachstraße.
Die straßenorientierten privaten Freiflächen sind teilweise versiegelt, um Stellfläche für Autos und wohnbezogene Abstellflächen zu haben, die rückwärtigen Grundstückflächen sind dagegen stark gärtnerisch geprägt. Lediglich in den dicht bebauten Quartieren Auf der Freiheit/ Freiheiter Straße und Besenmarkt/Fünffensterstraße gibt es kaum privates Grün.

Hofgartenwiese


Große versiegelte Flächen stellen der Schulhof (teilweise Parkplatz) im
Nordwesten und der Innenbereich des Stiftsgutes dar.
Als größere Grünflächen in öffentlichem Besitz, aber nicht öffentlich nutzbar sind die Hofgartenwiese und die Fläche zwischen Pfalzstraße und Schule zu nennen. Der Vorgarten des Regionalmuseums dagegen stellt einen beliebten Treffpunkt dar.

                                         links: Hof des Stiftsgutes                                                                         rechts: Vorgarten des Regionalmuseums

Auch die Losse bietet einen attraktiven Grün- und Spielraum.
Mehrere Grünbereiche – öffentliche (Hofgartenwiese) wie private – rund um das Stift stehen unter Denkmalschutz. Dieser soll die Sichtbeziehungen zur Stiftskirche und zum Stift sichern; eine Bebauung ist daher nur denkbar, wenn diese Beziehung nicht beeinträchtigt wird.
Insgesamt ist also das Bild des Gebietes von einer sehr abwechslungsreichen, überwiegend kleinteiligen Freiraumstruktur geprägt, in der es durch die Verläufe der Straßen und Wege und durch die Topographie auch zu überraschenden Perspektiven kommt.

Abbildung 13: Besondere Orte und Essemles im Gebiet


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